APPLICATIO wurde vom Zivilen Friedensdienst (ZFD) der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH damit beauftragt eine Studie zur Umgestaltung des Friedensdiensts in Teilen der Philippinen zu erstellen. Angesichts der kritischen Sicherheitslage in den Philippinen muss der ZFD der GIZ fünf seiner Fachkräfte aus bestimmten Regionen abziehen. Es ist beabsichtigt, die mit den betroffenen Partnern begonnenen Initiativen und Programme durch Steuerung aus der Distanz und durch den Einsatz von lokalen Fachkräften soweit fortzuführen, dass zum Zeitpunkt des Abzugs bereits erwartbare Wirkungen nicht gefährdet werden. (Foto: Wikipedia)
Trotz der Sicherheitslage soll das Programm auf einem dem jetzigen Niveau vergleichbaren Stand weitergeführt werden. Dazu sind inhaltliche und regionale Anpassungen erforderlich. Darüber hinaus gibt es eine mit dem BMZ verantwortete und umzusetzende Trägerübergreifende Länderstrategie (TLS). Ob angesichts der notwendigen Neuorientierung des GIZ/ZFD-Portfolios eine Anpassung der TLS erforderlich ist, muss ebenfalls geprüft werden. Schließlich ist zu untersuchen, wie das Portfolio des ZFD – unter Beachtung seiner eigenen Wirkungslogik und Arbeitsweise – einen Beitrag im Rahmen des Gesamtprogramms der deutschen Entwicklungszusammenarbeit erbringen kann. Dies schließt ein, nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten für den Einsatz von ZFD Fachkräften zu suchen.